So kannst du das Internet optimal für deine Hausaufgaben nutzen


MacBook mit geöffnetem Google Tab
Inhaltsverzeichnis
  1. So kannst du das Internet optimal für deine Hausaufgaben nutzen
  2. Wahl der richtigen Ressourcen
  3. So suchst du effizient im Netz
  4. KI und Cybersicherheit
  5. ChatGPT
  6. Cybersicherheit

Das Internet ist ein unverzichtbarer Begleiter, wenn es um das Erstellen von Hausaufgaben geht. Es bietet unendlich viele Webseiten mit Quellen und unzählige Tools, die du nutzen kannst. Doch nicht jeder verwendet das Internet effektiv genug. Deshalb erfährst du im Folgenden, wie du das Beste aus den Ressourcen herausholen kannst, die du online findest.
 

Wahl der richtigen Ressourcen

Im Internet findest du eine Fülle an Informationen, aber nicht alle davon solltest du leichtfertig für deine Arbeit nutzen. Deshalb muss dein erster Schritt immer sein, vertrauenswürdige Quellen herauszufiltern.

Folgende Quellen gelten in der Regel als vertrauenswürdig:
 
  1. Offizielle Regierungsseiten und Organisationen: Regierungsbehörden, gemeinnützige Organisationen und Forschungseinrichtungen veröffentlichen häufig Daten, Statistiken und Berichte, die du als Quelle für Argumentationen nutzen kannst. Beispiel: Für eine Recherche im technischen Bereich könntest du die Webseite des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nutzen.
  2. Datenbanken von Universitätsbibliotheken: Die Online-Auftritte von Universitätsbibliotheken bieten oftmals spezielle Tools an, um in wissenschaftlichen Magazinen und Zeitschriften zu suchen.
  3. Google Books: Mit Google Books kannst du in Millionen Büchern weltweit eine Stichwortsuche durchführen. In den meisten Büchern kannst du zwar nicht vollständig lesen, aber zumindest Vorschauen sehen, die möglicherweise schon für deine Hausaufgabe ausreichen.
  4. Spezielle Angebote für die Hausaufgabenhilfe: Unternehmen wie Studienkreis bieten Angebote zur Hausaufgabenhilfe für Schüler an, bei denen Nachhilfelehrer online auf Fragen antworten, die ein Schüler einreicht. Beachte, dass diese Angebote nicht immer kostenlos sind und dass du ausschließlich seriöse Plattformen wählst.
 

So suchst du effizient im Netz

 
  1. Sei mit den Stichwörtern, mit denen du suchst, spezifisch: So kannst du die Suchergebnisse eingrenzen und erhältst mehr relevante Informationen. Wenn du beispielsweise eine Hausarbeit über „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang von Goethe und die Einflüsse der damaligen Zeit auf das Werk schreiben sollst, verwende nicht ausschließlich das Suchwort „Goethe“. Ansonsten erhältst du Millionen Ergebnisse, die dich bei deiner Arbeit nicht weiterbringen.
  2. Filtere Ergebnisse: Dein nächster Schritt sollte daraus bestehen, Ergebnisse zu filtern. Denn entdeckst du einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1987, der zwar thematisch zu deiner Arbeit passt, kannst du dennoch sicher sein, dass viele Informationen aus dem Artikel bereits veraltet sind.
  3. Verwende erweiterte Suchoperatoren: Suchoperatoren können deine Suche effizient eingrenzen. Anführungszeichen ermöglichen zum Beispiel die Suche nach Wortgruppen, die direkt im Text zusammenstehen („Johann Wolfgang von Goethe“). Die Eingabe url:Berlin wiederum sucht nach allen Internet-Adressen, in denen das Wort „Berlin“ vorkommt.
 

KI und Cybersicherheit

 

ChatGPT

Ein Thema, das in letzter Zeit einen unglaublichen Boom erlebt hat, ist künstliche Intelligenz (KI). Allen voran der Chatbot ChatGPT, der in Sekundenschnelle ganze Abhandlungen verfassen kann und auf (fast) alle Fragen eine Antwort gibt. Deshalb kann es für Schüler verführerisch sein, einfach den Bot die Hausaufgaben erledigen zu lassen. Oder etwa nicht?

Die Antwort ist kein klares Nein. ChatGPT kann durchaus für Hausaufgaben verwendet werden, aber eben nicht in dem Sinne, dass es die ganze Arbeit für einen erledigt. Stattdessen kannst du es als Ideengeber nutzen.

Es könnte dir zum Beispiel dabei helfen, eine sinnvolle Struktur für deine Arbeit zu liefern, sodass es dann an dir liegt, das grobe Gerüst mit selbsterstelltem Inhalt zu füllen. Oder ChatGPT liefert dir Ideen dafür, wie du deine Arbeit einleiten könntest (die ersten Worte sind bekanntlich am schwierigsten zu finden).

Wenn du reine Inhalte ungefiltert von Programmen wie ChatGPT übernimmst, kann es dir passieren, dass diese nicht korrekt sind, da der Bot keine gegenwärtigen Daten aus dem Internet übernimmt, sondern seine Ergebnisse auf Grundlage einer Datenbank liefert, die nicht aktuell ist.

Darüber hinaus liefert es mehreren Nutzern unter Umständen fast ähnliche Ergebnisse, sodass es bei Hausaufgaben passieren kann, dass du und andere Mitschüler, die ebenfalls ChatGPT genutzt haben, dieselben Arbeiten abliefert.

Zu guter Letzt existieren online inzwischen zahlreiche Programme, die Texte auf künstliche Intelligenz prüfen können (diese Programme arbeiten ironischerweise ebenfalls mithilfe einer künstlichen Intelligenz). Lehrer können sie einsetzen, um deine Arbeit auf den Einsatz von KI zu kontrollieren.

Betrachte ChatGPT lieber als ein Tool unter vielen, das du bewusst als Hilfe einsetzen kannst, welches aber niemals deine ganze Arbeit übernehmen sollte.
 

Cybersicherheit

Vernachlässige, wenn du online unterwegs für deine Hausaufgaben bist, nicht deine Cybersicherheit. Folgende Dinge solltest du beachten:
 
  1. Sichere Zugangsdaten für Konten: Wähle ausschließlich starke und individuelle Passwörter für deine Online-Accounts. Lass dir von einem Passwort-Manager helfen.
  2. Nutze ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk): VPN-Vorteile sind eine Verschlüsselung deiner Daten und mehr Privatsphäre durch eine verschleierte IP-Adresse. Viele Premium-VPNs bieten darüber hinaus noch weitere Funktionen an.
  3. Gib deine Daten nicht freizügig preis: Manchmal ist das Anlegen eines Kontos unumgänglich. Sei jedoch vorsichtig, welche Informationen du von dir preisgibst. Allgemein gilt: Weniger ist mehr.