Möblierte Wohnung oder Haus für Studenten?

Wenn du in Deutschland studierst, dann kann die Suche nach einer Unterkunft eine sehr große Herausforderung sein. Denn oft ist das Studentenwohnheim bereits überbucht und die Wartezeit beträgt nicht selten mehrere Semester. Die Antwort darauf kann für Studenten in Deutschland eine möblierte Wohnung oder Haus sein, die man sich als WG unter Gleichgesinnten teilen kann.

Aber auch hier gibt es viele Faktoren zu beachten. Angefangen bei der Lage, hin zur Ausstattung, rechtlichen Fragen und natürlich auch dem Mietpreis. Deswegen möchten wir dir in diesem Artikel einige wichtige Vor- und Nachteile zu diesem Thema erörtern.

So finden Studenten eine möblierte Wohnung oder ein Haus

Die Suche nach einer Wohnung oder einem Haus beginnt heute praktisch immer im Internet. Dort findet man nämlich mit Abstand das größte Angebot. Zudem kann man sich einen ersten Einblick über die Mietlage verschaffen, ohne selber vor Ort erscheinen zu müssen. Das Internet hat den früher oft aufwendigen Prozess damit wesentlich vereinfacht und verschnellert. Heute profitieren Suchende und Vermieter gleichermaßen von diesen Vorteilen.

Das Immobilienportal Rentola bietet zahlreiche attraktive Mietobjekte in allen klassischen Studentenstädten an. Dazu gehören unter anderem auch Aachen, Münster und Lübeck. Besonders die letztere wird bei internationalen Austauschstudenten immer beliebter. Wenn Studenten zum Beispiel nach "lubeck rent flat" suchen, finden sie dort viele passende Angebote samt Möbeln. Eine möblierte Wohnung hat nämlich für diese Zielgruppe ganz besondere Vorteile.

Vor- und Nachteile einer möblierten Wohnung

Zwar kostet die möblierte Wohnung in der Regel etwas mehr, du sparst dir aber auf der anderen Seite natürlich auch viele Kosten. Selbst wenn du bereits eigene Möbel hast, brauchst du trotzdem oft noch einen Transporter und jede Menge Zeit. Deswegen kann eine bereits ausgestattete Wohnung häufig die bessere Wahl sein, besonders wenn du nur für ein paar Semester in der Stadt bleibst. Als Austausch- oder Masterstudent lohnt es sich meistens nicht, sich eigene Möbel anzuschaffen.

Zudem bist du viel flexibler und kannst spontaner agieren, falls etwas mit der Wohnung nicht stimmt. Wenn es zu laut ist, die Nachbarn stören oder der Geruch von der örtlichen Metzgerei doch zu stark ist, kannst du relativ unkompliziert wieder ausziehen. Wenn du das Glück hast, eine bezugsfertige Wohnung zu finden, werden sogar oft noch Geschirr, Besteck, Bettwäsche und das Internet gestellt. Dann musst du auch keinen eigenen Vertrag mehr dafür aufsetzen.

Der Nachteil einer möblierten Wohnung ist natürlich der höhere Preis. Besonders wenn du eine Mehrzimmerwohnung als Hauptmieter für eine WG anmieten möchtest, ist es oft nicht möglich, den Vermieter davon zu überzeugen, dieses Risiko einzugehen. Denn aufgrund der höheren Miete ist auch die dreimonatige Kaution wesentlich höher und bewegt sich je nach Stadt schnell bei über 5.000 Euro. Als Student bist du dann so ziemlich immer auf eine Bürgschaft angewiesen.

Vor- und Nachteile eines möblierten Hauses

Ein möbliertes Haus überzeugt durch ganz ähnliche Vorteile wie eine möblierte Wohnung, eignet sich aber fast noch besser als eine WG für Studenten. Genau das ist wahrscheinlich auch der beste Anwendungsfall, denn schließlich hat selbst ein kleines Haus oftmals 4 oder noch mehr Zimmer. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass die WG unter sich bleiben kann und nicht unbedingt die Nachbarn stört, falls es mal eine kleine Party geben sollte.

Auf der anderen Seite ist es jedoch noch schwieriger, an ein möbliertes Haus zu kommen. Vermieter von Häusern bevorzugen in der Regel lieber langfristige Mieter, was bei Studenten-WGs praktisch niemals der Fall ist. Zudem kommt ein Haus mit einem weitaus höheren Verwaltungsaufwand. Oft gibt es noch einen Garten oder Eingangsbereich, um den man sich als Mieter und WG zusätzlich kümmern muss.

Die Kosten für ein möbliertes Haus sind dabei gar nicht mal so hoch, wenn man ihn auf alle Mitbewohner teilt. Je nach Lage und Stadt bezahlt man pro Person teilweise identische oder etwas höhere Preise verglichen zur Wohnung. Aber es gilt zu beachten, dass Häuser oft nicht in Campusnähe liegen und durchaus höhere Transportkosten hinzukommen können. Als Student ein möbliertes Haus zu ergattern, kann jedoch sehr schwierig sein (noch schwieriger als bei einer Wohnung).

Achte auf passende und zuverlässige Mitbewohner

Solltest du dich für die Anmietung einer großen möblierten Wohnung oder sogar eines Hauses entscheiden, dann musst du unbedingt die passenden Mitbewohner für deine WG auswählen. Die monatlichen Kosten werden hoch sein, deswegen müssen auch alle pünktlich ihren Anteil bezahlen. Sonst kannst du als Hauptmieter sehr schnell in eine sehr unangenehme Lage kommen.

Auch vom Charakter her sollte es passen, schließlich werdet ihr in der Regel zumindest 1 bis 2 Jahre zusammenwohnen. Drama in der WG kann nämlich die Lebensqualität sehr negativ beeinflussen und dadurch auch deinen Lernerfolg beeinträchtigen.

Fazit: Möblierte Wohnung oder Haus als gute Alternative für Studenten

Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist nach wie vor sehr angespannt. Besonders als Student findet man es heutzutage schwer, eine passende Unterkunft zu finden. Deswegen solltest du auch möblierte Wohnungen oder Häuser in Betracht ziehen. Diese sind auf den ersten Blick zwar etwas teurer, aber wenn du nur 1 bis 2 Jahre in der Stadt bleibst, kann das am Ende sogar weniger kosten als eine "reguläre" Wohnung.