So bekommst du ein Stipendium

Veröffentlicht am von

So bekommst du ein Stipendium
Inhaltsverzeichnis
  1. So bekommst du ein Stipendium
  2. Welche Stipendien gibt es?
  3. Die Begabtenförderwerke
  4. 5 Begabtenförderwerke
  5. Gewichtung der religiösen oder politischen Zugehörigkeit
  6. Die Höhe eines Stipendiums
  7. Abitur und Notenschnitt: Wie wichtig ist die Note?
Für die meisten Studierenden ist ein Stipendium der ultimative Traum. Und dies ist auch kein Wunder. Schließlich ist man durch ein Stipendium unabhängig von den Eltern und dem BAföG-Amt. Darüber hinaus müssen auch keinerlei Rückzahlungen getätigt werden. Und gerade dieser finanzielle Aspekt ist für junge Absolventen und Berufsanfänger des Öfteren ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Doch wie kommt man an ein Stipendium? Nun ja, zunächst muss man das Stipendiensystem in Deutschland verstehen. Dieses System ist allerdings nicht so leicht zu überblicken, da es sehr komplex und vielschichtig ist. Jeder Studierwillige hat die Möglichkeit von mehr als hundert möglichen Stipendien das Passende zu finden. Des Weiteren sind die einzelnen Angebote auch sehr unterschiedlich. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, dass das Studium vollständig finanziert über den BaföG-Satz wird. Aber auch lediglich eine Einmalzahlung ist für Studenten im Rahmen eines Stipendiums möglich.

Eine weitere Hürde sind die Grundvoraussetzungen. So können sich sämtliche Interessierte auf einige Stipendien ohne große Bedingungen bewerben. Wohingegen bei anderen Angeboten dies nur bestimmte Zielgruppen können. Diese Zielgruppen können zum Beispiel Menschen mit einer hohen Bedürftigkeit, wie chronisch Kranke sowie Halbwaisen, oder aber auch Frauen mit der Priorisierung in den Naturwissenschaften sein. Es gibt demnach eine Vielzahl an Möglichkeiten, die jeder Student vor der abschließenden Wahl seiner Hochschule oder Uni genau unter die Lupe nehmen sollte.


Welche Stipendien gibt es?

Wer ein Stipendium erhalten möchte, der sollte nach Begabtenförderwerke Ausschau halten. Diese Werke vergeben Stipendien nicht nur an Studenten sondern auch an Promovierende. Je nach Stiftung und Werk gibt es allerdings unterschiedliche Richtlinien und Kriterien. So können zum Beispiel andere Bewerbungsfristen aber auch bestimmte Altersgrenzen gelten. Aus diesem Grund sollte jeder Student auch seinen gesundheitlichen Zustand, angestrebten Studiengang oder weitere Einschränkungen bei der Wahl eines passenden Stipendiums berücksichtigen. Oftmals bieten zudem verschiedene Stiftungen außerhalb von Deutschland, zum Beispiel in Österreich oder in der Schweiz, passende Angebote an.

Plagiatsbericht schnell anfragen

Für nur 16.99€ checken wir deine Arbeit gründlich auf Plagiate und senden dir gleich einen Bericht dazu.
Vielen Dank für Deine Anfrage. Wir melden uns innerhalb von 12 Stunden bei Dir zurück


Die Begabtenförderwerke

Zu den größten Stipendiengebern innerhalb Deutschlands zählen die Begabtenförderwerke des Bundes. Diese Werke stellen im Grunde auch das staatliche Stipendiensystem dar. Diejenigen, die sich über ein Stipendium dieser Stellen freuen können, werden auch zeitgleich als aussichtsreiche Kandidaten der deutschen Gesellschaft angesehen. Aus diesem Grund sind die jeweiligen 13 Förderwerke auch inhaltlich aufgestellt:
  • politisch
  • religiös
  • sozial
  • weltanschaulich
  • wirtschaftlich
  • gewerkschaftlich
Je nach den eigenen Bedürfnissen und Voraussetzungen können Interessierte demnach das passende Angebot für den ausgewählten Studienplatz finden. Aber auch andere Stiftungen und Stipendium stehen Studenten zur Verfügung.


5 Begabtenförderwerke

Wer ein Stipendium eines Begabtenförderwerkes erhalten möchte, der sollte nach dem passenden Angebot Ausschau halten. Fünf von diesen besonderen Werken sind zum Beispiel das Avicenna Studienwerk, das Cusanuswerk, das ELES, das Evangelisches Studienwerk Villigst oder die Friedrich Ebert Stiftung. Bei dem Avicenna Studienwerk handelt es sich um das jüngste der Werke. Die Zielgruppe sind „muslimische Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen“. Aber auch das Cusanuswerk kann Studierenden der katholischen Kirche von Deutschland bei ihrem Bildungsweg weiter helfen. Für jüdische oder dem Judentum hingezogenen Studieninteressierte ist das ELES-Werk die erste Wahl. Für politisch und gesellschaftlich interessierte Menschen mit guten Leistungen und einem soliden Schnitt steht das Begabtenförderwerk der evangelischen Kirchen zur Seite. Wer sich mit den Werten und Vorstellungen der SPD identifizieren kann, der kann darüber hinaus auch den ältesten und treuen Stiftungspartner der Partei wählen – die FES.


Gewichtung der religiösen oder politischen Zugehörigkeit

Für jeden Studenten ist das Studium in der heutigen Zeit schon eine große Herausforderung. Es müssen Hausarbeiten, Seminararbeiten, die Bachelorarbeit, Masterarbeit oder aber auch eine Forschungsarbeit angefertigt werden. Aus diesem Grund ist es so gut, dass es auch Stipendien gibt, die die Sorgen ums Geld von den Schultern der jungen Menschen nehmen können. Gerade eine selbstständige Finanzierung der Krankenversicherung oder des eigenen Lebensunterhalts ist schließlich nicht immer so leicht. Allerdings gibt es einige Voraussetzungen, die die Bewerber für ein Stipendium erfüllen müssen. Oft ist auch das eigene Glück entscheidend für den Erfolg. Denn viele Begabtenförderwerke wählen ihre Kandidaten unterschiedlich aus. So ist das Werk von Villigst nicht immer zwangsläufig an eine evangelische Zugehörigkeit gebunden. Dahingegen setzt das Cusanuswerk eine katholische Zugehörigkeit in der Regel voraus. Aus diesem Grund sollten Interessierte auf jeden Fall ein überzeugendes Motivationsschreiben beilegen. In diesem muss ein glaubhafter Grund für das Stipendium-Interesse dargelegt werden. Wenn zum Beispiel ein ehrenamtliches Engagement oder ein anderes wichtiges Kriterium vorliegen, erhöhen sich die Chancen für die Aufnahme in das Programm sehr.


Die Höhe eines Stipendiums

Für die meisten Studenten spielt natürlich die Höhe des Stipendiums eine zentrale Rolle. Im Allgemeinen richtet sich aber diese Höhe bei den Begabtenförderwerken nach dem BAföG. Wenn ein Studierender demnach BAföG-berechtigt ist, dann bekommt dieser im späteren Verlauf auch in etwa einen ähnlich hohen Betrag. Darüber hinaus können die Geförderten auch noch eine sogenannte Studienkostenpauschale beziehen. Diese beträgt in der Regel 300 Euro. Der entscheidende Vorteil hieran ist, dass die Geförderten den Förderbetrag nicht zurückzahlen müssen und sich so später auch nicht verschulden. Zudem können die Geförderten auch noch: Kinderbetreuungspauschalen Familienzuschläge Zuschüsse für Auslandssemester oder Sommersemester weitere Sonderzahlungen erhalten. Aber auch wenn man nicht BaföG-berechtigt ist, ist eine Bewerbung nicht gleich vergebens. Es gibt viele verschiedene Stipendien, die sich auch an diese Zielgruppe richten. Denn gerade Promotionsstipendien werden ausschließlich elternunabhängig gefördert. Und dies mit einer Summe von 1350 Euro monatlich. Darüber hinaus können Promovierende auch eine Forschungskostenpauschale von 100 Euro, Kinderzuschläge, Zuschläge für die Krankenkasse oder Auslandszuschläge in Anspruch nehmen.

Abitur und Notenschnitt: Wie wichtig ist die Note?

Viele Studenten denken, dass man ein Stipendium nur mit einem Abitur-Schnitt von 1,0 erhält. Dies stimmt aber nicht. Natürlich spielen gute Noten bei der Vergabe eine Rolle. Nichtsdestotrotz ist eine Bewerbung auch mit einem Schnitt von 1,8 oder schlechter nicht aussichtslos. Wichtig für ein Stipendium und damit den akademischen und beruflichen Erfolg sind zwei Aspekte. Als erstes muss ein glaubhafter Bezug zur Förderung vorhanden sein und dann kommen an zweiter Stelle die akademischen Leistungen. Natürlich muss der Bezug mit einem Engagement, wie zum Beispiel ein Ehrenamt belegt werden. Je vorteilhafter man sich selbst in seinem Motivationsschreiben darstellen kann, desto besser. Natürlich müssen alle Angaben an dieser Stelle auch der Wahrheit entsprechen.