ECTS Punkte – was Studenten wissen sollten

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Studenten-Absolventen
Inhaltsverzeichnis
  1. ECTS Punkte – was Studenten wissen sollten
  2. ECTS-Punkte für Bachelor- und Master-Studiengänge
  3. ECTS in Stunden
  4. ECTS-Einstufungstabellen
  5. Notensystem
  6. ECTS-Punkte: Notengewichtung
  7. Fazit – ECTS Credits
ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System. Dieses System wurde im Rahmen des sogenannten Bologna-Prozesses eingeführt. Es dient dazu, Studiengänge europaweit über ein einheitliches System vergleichen zu können. Dies erleichtert es, einen Studiengang an verschiedenen Universitäten in Europa zu absolvieren. Die Punkte benennen den Arbeitsaufwand für einzelne Module. Jede Lehrveranstaltung wird dabei anders bewertet und der ECTS-Credit ist nicht automatisch für jeden Studenten gleich. In Deutschland werden häufig die Begriffe Leistungspunkte (LP) bzw. Credit-Points (CP) verwendet.


ECTS-Punkte für Bachelor- und Master-Studiengänge

Der Aufwand für einen Studiengang wurde in der Vergangenheit in Arbeitsstunden angegeben. Die Studienleistungen werden heute durch die Punkte eingeteilt. Für die Anerkennung zum Auslandssemester müssen ausreichend Punkte für einen Bachelor bzw. Master vorhanden sein. Ein Bachelor erfordert bei erfolgreichem Abschluss mindestens 180 Punkte und höchstens 240 – abhängig vom Studiengang. In der Regelstudienzeit eines Master-Abschlusses müssen mindestens 60 Credits gesichert werden, maximal sind es 120 Credits. Wir sehen also:

ECTS Punkte für Bachelor: 180 – 240
ECTS Punkte für Master: 60 – 120

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ECTS in Stunden

Die Leistungspunkte werden auf der Basis vom sogenannten Workload vergeben. Ein Credit umfasst zwischen 25 und 30 Arbeitsstunden. Bei einem Studiengang mit 180 ECTS Punkten bei drei Jahren Regelstudienzeit fallen also pro Semester bis zu 1800 Arbeitsstunden an.

1 Credit = 25–30 Stunden Aufwand

Die Leistungspunkte werden dabei nicht nach tatsächlicher Präsenzzeit vergeben. Es wird die gesamte Arbeitszeit für ein Modul eingerechnet – diese umfasst auch die Prüfungsvorbereitung, Nachbereitung von Kursen und das Selbststudium von Inhalten. Somit kann es sein, dass eine Hausarbeit mehr Credits bekommt als ein Seminar, da die Erstellung der Hausarbeit ein größeres Workload mit sich bringt als die bloße Anwesenheit in einem Seminar ohne umfangreiche Nacharbeit. 


ECTS-Einstufungstabellen

Eine ECTS-Einstufungstabelle dient dazu, die Verteilung von Gesamtnoten innerhalb eines Studiengangs aufzuschlüsseln. Die Einstufungstabellen werden regelmäßig überarbeitet und angepasst. Als Grundlage für die Berechnung der erbrachten Leistungen gelten die Einstufungstabellen, die zum Zeitpunkt der Prüfung im Einsatz waren.


Notensystem

An meisten Universitäten gilt das folgende Notensystem:
 
1,0 - 1,3 A ausgezeichnet 
1,7 - 2,0 B sehr gut
2,3 - 2,7 C gut
3,0 - 3,3  D befriedigend
3,7 - 4,0 E genügend 
4,7 - 5,0 F ungenügend


Dieser Rechner hilft dir deine erworbenen Punkte zu berechnen:


ECTS-Punkte: Notengewichtung 

Im System werden nicht jeder Kurs und nicht alle Prüfungsergebnisse gleich benotet. Mit ECTS kann man den Kurs im Voraus planen und wissen, wie die Noten gewichtet werden.

So kann z.B. eine Vorlesung mit 3 Credits und eine Masterarbeit mit 18 Credits ausgewiesen werden. Für die Gesamtnote bedeutet dies, dass die Note für die Masterarbeit sechsmal höher ist als die Note für die Vorlesung.
 

Fazit – ECTS Credits

Das europäische Einheitssystem für die Vergabe von Leistungspunkten macht es möglich, ohne großen Aufwand einen Studiengang an mehreren Universitäten in Europa zu absolvieren. Durch den Besuch einer anderen Hochschule gehen keine Leistungen verloren.
   
Welche Punkte es für welche Noten gibt, wird für die einzelnen Arbeiten und Prüfungen durch die Universität festgesetzt. Um mit Seminararbeiten, Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten für Bachelor und Master beste Ergebnisse zu sichern, können Studenten auf die Hilfe von einem professionellen Ghostwriter zurückgreifen.