- Prüfungsangst: Die 5 besten Tipps zur Überwindung
- Prüfungsangst - So entsteht sie
- Symptome erkennen
- Was tun gegen Prüfungsangst? - Unsere 5 besten Tipps
- Tipp 1: Prüfung vorbereiten
- Tipp 2: Pausen machen
- Tipp 3: Positiv denken
- Tipp 4: Selbstbewusstsein stärken
- Tipp 5: Angst nutzen
- Das richtige Hausmittel gegen Prüfungsangst
Nicht jeder Student kann in Prüfungssituationen seine Bestleistungen erbringen. Vielmehr gibt es eine ganze Reihe von Studenten, die bei mündlichen und schriftlichen Prüfungen vor Angst kein Wort hervorbringen können. In diesem Artikel bündeln wir die wichtigsten Informationen zur Bewältigung von Prüfungsangst:
Wie entsteht die sogenannte Prüfungsangst?
Wie zeigt sich Prüfungsangst?
Was kannst du gegen Prüfungsangst tun?
Welche Hausmittel helfen dir gegen Prüfungsangst?
Lies hier im Überblick!
Prüfungsangst - So entsteht sie
Prüfungsangst ist eine Form von Lampenfieber. Prüfungsangst entsteht in unserem Kopf als eine Angst vor der Bewertung der persönlichen Leistungen und ihr Wirkungsgrad hängt von der eigenen Einschätzung der Situation ab. Nach wissenschaftlichen Schätzungen hat jeder sechste Student Gefühle der Prüfungsangst erlebt. Die Ursachen von Angst vor Prüfungen können dabei vielfältig sein:
- schlechte Vorbereitung
- Misserfolgserwartungen
- Druck von außen
- falsche Beurteilung von Bewältigungskompetenzen
- geringes Selbstwertgefühl
- Schreckensszenarien
Prüfungsangst ist ein unangenehmes Hindernis auf dem Weg zur erfolgreichen Prüfung, die dich daran hindern kann, dein Wissen und Können bei einer Prüfung unter Beweis zu stellen und deine Höchstleistungen abzuliefern. Extreme Prüfungsangst kann sogar zu einem sogenannten Blackout führen, sodass dir die einfachsten Wörter entfallen. Die kann auch dich im entscheidenden Moment lähmen, und je stärker die Angst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Prüfung tatsächlich scheitert. So führe dich also vor Augen, dass eine Schlüsselrolle bei der Prüfung deine eigene Bewertung einnimmt.
Symptome erkennen
Um dich dem Problem zu stellen, musst du zunächst dies erkennen. Ein guter Zeitpunkt dafür ist die Phase, in der du keine Angst hast, z.B. weil du die Prüfung bereits hinter dich hast. Die nächste Prüfung wird aber kommen, deshalb solltest du dich jetzt vorbereiten und alle Symptome behandeln.
Betroffene kennen das Gefühl, wenn der Atem plötzlich stockt oder der Geist ist blockiert. Du auch? Prüfungsangst manifestiert sich oft auch mit folgenden Symptomen:
- trockener Mund
- Herzrasen
- Schweißausbrüche
- Kreislaufbeschwerden
- Bauchschmerzen
- Verdauungsprobleme
- Schlafstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Gedächtnisstörungen
- ständiges Gedankenkreisen
- Stottern
- Schwindelgefühle
- Übelkeit
Warum aber reagiert unser Körper so während einer Prüfung? Unser Gehirn nimmt die Prüfungssituation als eine besondere Bedrohung wahr und der Blackout ist ein Selbstschutzmechanismus des Gehirns, der einsetzt, wenn wir zu viel Stress erleben. Das entsteht also dadurch, dass du dich selbst zu stark unter Druck setzt.
Was tun gegen Prüfungsangst? - Unsere 5 besten Tipps
Die Prüfungsangst kann durch persönliche Umstände verstärkt werden. Dennoch kannst nur du die Situation retten. Im Folgenden findest du unsere effektiven Tipps zur Vorbeugung und Überwindung von Prüfungsangst.
Tipp 1: Prüfung vorbereiten
Kein Zweifel, dass der Prüfungsstress mit einer guten Vorbereitung nicht zur Belastung wird. Je besser du dich vorbereitest, desto entspannter kannst du in die Prüfung gehen. Wenn du den Lernstoff im Kopf hast, bist du dann sicherer und kannst mit bestem Gewissen alles abgeben. Folge unseren sieben Schritten bei der Prüfungsvorbereitung und baue deinen Plan entsprechend auf:
- Ziele visualisieren
- Lernmaterial vorbereiten
- Lernplan erstellen
- Inhalte zusammenfassen
- Stärken und Schwächen erkennen
- Zeitdruck üben
- Probeprüfung halten
- Lass uns deine Prüfung schreiben!
Es hilft die Prüfungssituation einmal zu simulieren. Du kannst entweder mit Freunden bzw. Familienmitgliedern oder allein vor dem Spiegel üben. Dadurch trainierst du dich eine gewisse Routine an und hast das Gefühl, dass du so schnell nichts aus der Ruhe bringen kann.
Tipp 2: Pausen machen
Um während der Prüfung einen klaren Kopf zu bewahren, benötigst du besonders viel Kraft und Energie. Nicht nur Körper braucht Ruhepausen, beim Lernen wird unser Gehirn am meisten belastet. Pausen sind in diesem Fall keine Zeitverschwendung, sondern ein effektiver Weg zur Prüfungsvorbereitung. Das heißt, pro 2 Stunden konzentriertes Lernen solltest du mindestens eine Stunde lang Pause machen. Andernfalls verlierst du schnell die Konzentration, lernst weniger und auch behältst weniger als geplant. Mache in Pause etwas völlig anderes — Sport treiben, sich mit Freunden treffen, Game zocken oder ganz entspannt aufs Sofa kuscheln und eine Serie ansehen. Nimm dich auch genügend Zeit für die Mahlzeiten, weil sie die perfekten Lernpausen sind.
Tipp 3: Positiv denken
Negative Gedanken vor der Prüfung können einen tiefgreifenden Einfluss auf das Ergebnis haben. Du musst dich aber davon nicht beeinflussen lassen. Du kannst dich selbst beruhigen und dir deine Angst nehmen, indem du deine negativen Gedanken steuerst. Aus einem „Das schaffe ich nie!“ wird ein „Ich kann alles, ich schaffe das!“. Positive Einstellung hilft dir, dich zu motivieren und ist dabei eine wichtige Voraussetzung für Erfolg in Prüfungen. Ein positiver Blick auf dich selbst, deine Fähigkeiten und dein Wissen stärkt das Selbstwertgefühl. Lenke dich einfach ab und lasse keine negativen Gedanken zu!
Tipp 4: Selbstbewusstsein stärken
Wie bereits erwähnt, sind am häufigsten von der Prüfungsangst diejenigen betroffen, die sich unter einem geringen Selbstbewusstsein leiden. Um entgegenzuwirken, solltest du dein Selbstbewusstsein systematisch stärken. Lerne dich selbst zu schätzen und deine persönlichen Leistungen richtig zu bewerten, dein innerer Kritiker muss dabei zum Schweigen gebracht werden. Hier gibt es die Lösungen für mehr innere Stärke und Selbstvertrauen:
☛ Denke an bereits bestandenen Prüfungen. Erkenne, dass du dir vergangene Erfolge selbst zu verdanken haben.
☛ Umgebe dich mit Menschen, die dir positives Feedback geben und dich unterstützen.
☛ Stärke dein Selbstbewusstsein durch Sport. Sport wirkt unterstützend, indem du durch die Bewegung Stress abbauest.
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Diese Tipps funktionieren nicht? Dann versuche deine Angst nicht zu verdrängen oder als Schwäche zu sehen. Du weißt, dass du ab einem bestimmten Zeitpunkt und vor kritischen Zuhörern eine hohe Leistung erbringen musst. Das bedeutet, dass Körper und Geist zu Höchstleistung bereit sind und das ist zunächst dein Vorteil, den du nutzen solltest. Schieße allerdings über das Ziel hinaus, kommt es zu den bekannten Situationen. Wenn du dich intensiv mit deiner Prüfungsangst befasst und sie bewältigt hast, wirst du immer noch nervös vor Prüfungen sein. Mache dich bewusst, dass das normal ist!
Das richtige Hausmittel gegen Prüfungsangst
Wenn du trotz Entspannungstechniken und guter Vorbereitung Prüfungsangst hast, kannst du einige bewährte Hausmittel einsetzen, die gegen Prüfungsangst gut helfen:
- Baldrian — gegen Angstzustände
- Hopfenzapfen, Melissenblättern und Lavendel — gegen Schlafstörung
- Kamillenblüten, Koriander, Kreuzkümmel und Melisse — gegen Magenprobleme
- Tabletten aus Weidenrindenextrakt — gegen Spannungskopfschmerz
- Johanniskraut — gegen Depression
Es gibt auch Medikamente gegen Prüfungsangst, doch solche Medikamente sind nur auf ärztliche Anweisung zu nehmen. Dazu gehören Beruhigungsmittel, Antidepressiva und Betablocker. Wenn also alternative Methoden nicht mehr helfen, raten Experten zu einer professionellen Therapie, die auch durch Medikamente gegen Prüfungsangst begleitet werden kann.