- Was eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring ausmacht
- Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring
- Vorgehensweise qualitativer Inhaltsanalyse
- Gütekriterien der qualitativen Inhaltsanalyse
- Vorteile und Nachteile der qualitativen Inhaltsanalyse
- Checkliste: Das ist zum Abschluss zu beachten
- Häufig gestellte Fragen
- Wie umfangreich darf die Forschungsfrage sein?
- Was kann eine qualitative Inhaltsanalyse noch leisten?
- Welche Bedingungen müssen die verwendeten Quellen erfüllen?
Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse werden Daten ausgewertet, die aus verschiedenen Quellen stammen können. Die jeweils verwendeten Interviews können aus Zeitungsartikeln stammen, aus Fernsehbeiträgen oder Texten verschiedener Autoren. Die qualitative Inhaltsanalyse dient dazu, menschliches Verhalten zu verstehen. Die Erklärung des Verhaltens steht dabei nicht im Fokus. Die einmal gewählte Technik für die Vorgehensweise ist unbedingt beizubehalten.
Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring
Philipp Mayring skizzierte fünf Schritte, wie mit einer qualitativen Prüfung erhobene Daten ausgewertet werden können und damit eine Forschungsfrage beantwortet werden kann.
Das Ziel der qualitativen Inhaltsanalyse besteht darin, weniger Texte zu verwenden, um neue theoretische Erkenntnisse im Bereich deiner Forschungsfrage zu gewinnen.
Dabei es ist besonders wichtig, dass deine Forschungsfrage so präzise wie möglich formuliert ist, da du damit die Vorgehensweise bei der Analyse.
Mögliche Forschungsfrage für deine qualitative Inhaltsanalyse könnte so lauten:
Wie sieht die Zukunft der gedruckten Zeitung angesichts neuer Medien aus?
Für Ghostwriter stellt die qualitative Inhaltsanalyse wohl eine der häufigsten Anfragen dar – dies gilt auch für Hausarbeit-Agentur.
Vorgehensweise qualitativer Inhaltsanalyse
1. Festlegung des MaterialsUm eine Forschungsfrage beantworten zu können, musst du dich zunächst einen Überblick über das Material verschaffen. Bei der Literaturrecherche ist es hilfreich, das Material gleich zu Beginn in Kategorien einzuteilen z.B.:
- Zeitungsartikel
- Zeitschriftenartikel
- Radiobeiträge
- Fernsehbeiträge
- Forschungsberichte
Du musst weiter entscheiden, wer oder was das Ziel deiner Analyse ist. In deiner Analyse kannst du solche Richtungen untersuchen:
- den Text
- den Textproduzenten
- die Gruppe
- den Objektbereich
Es existiert 3 Grundformen der qualitativen Inhaltsanalyse. Du kannst zwischen folgenden Techniken auswählen:
- Bei der zusammenfassenden Inhaltsanalyse wird das untersuchte Material auf einen praktischen Kurztext reduziert.
- Bei der explizierenden Inhaltsanalyse wird zusätzliches Material verwendet, wenn unklare Teile des Textes vorhanden sind, um die Wissenslücken zu erklären.
- Bei der strukturierenden Inhaltsanalyse wird Material nach festgelegten Kriterien bewertet.
Hier legst du fest, welche Maßeinheiten des Materials zum Analyseobjekt gemacht werden sollen. Die Kodiereinheit ist die kleinste zu bewertende Texteinheit. Gleichzeitig definierst du diese Analyseeinheiten auch als Elemente, mit du denen Kategorien erstellen kannst.
5. Interpretation der Ergebnisse
Die Interpretation deiner Ergebnisse besteht darin, dass du die erstellten Kategorien genau definierst. Auch solltest du bestimmen, welche Bestandteile der Texte in welche Kategorien fallen.
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Damit die Gütekriterien erfüllt sind, muss die qualitative Inhaltsanalyse valide und reliabel sein. Damit ist die Inhaltsanalyse nachvollziehbar. Deshalb musst du darauf achten, die Quellen nicht passend zur bereits gefassten Meinung zu suchen, sondern bei der Recherche stets die Forschungsfrage im Fokus zu halten. Andernfalls ist der Gewinn für die wissenschaftliche Erkenntnis gefährdet. Das unterscheidet die qualitative auch von der quantitativen Inhaltsanalyse, bei der eine größere Menge von Material zur Verfügung steht.Deine qualitative Inhaltsanalyse sollte die Gütekriterien der qualitativen Forschung erfüllen:
Transparenz: Deine Forschung soll transparent und für außen Stehende nachvollziehbar sein.
Intersubjektivität: Du solltest die subjektiv gewonnenen Daten reflektieren und diskutieren.
Reichweite: Du kannst ein ähnliches Verfahren wiederhollen und dabei ähnliche Ergebnisse erzielen.
Vorteile und Nachteile der qualitativen Inhaltsanalyse
VorteileDu bist nicht auf die Mitarbeit der Teilnehmer angewiesen.
Das ist eine transparente Methode, du solltest nur nach 5 klaren Schritten vorgehen.
Die Forschungsmaterial ist unabhängig von der Zeit verfügbar.
Die Forschung lässt sich wiederholt durchführen und die Vorgehensweise nachvollziehen, da diese Methode sehr flexibel ist.
Nachteile
Die Texte lassen sich nicht in der Tiefe untersuchen, sondern nur anhand einiger von dir ausgewählter Merkmale.
Die Qualität der Analyse ist von den analysierten Inhalten und ihrer Relevanz abhängig.
Es ist zu kompliziert, einen komplett objektiven Kodierleitfaden und Kategoriensystem zu erstellen.
Checkliste: Das ist zum Abschluss zu beachten
✔️ Du kennst mir der einschlägigen Fachliteratur aus.✔️ Deine Forschungsfrage ist klar formuliert und definiert.
✔️ Die Wahl des Materials ist für deine Forschung relevant.
✔️ Du hast die Richtung der Analyse begründet.
✔️ Dein Kategoriensystem ist klar und objektiv.
✔️ 3 Gütekriterien deiner Forschung sind erfüllt.
Häufig gestellte Fragen
- Relevant
- Authentisch
- Repräsentativ
- Glaubwürdig