Im Folgenden erfährst du alles Wichtige rund um das Thema Gliederung der Masterarbeit: Was gehört in diese? Welche Schritte führen dich zu einer optimalen Gliederung? Und was musst du sonst noch beachten? Ein Muster einer perfekten Gliederung unterstützt dich zusätzlich. Viel Spaß beim Lesen und vor allem: Viel Erfolg mit deinen Hypothesen!
• Übrigens: „Im Notfall“ kannst du jederzeit einen Ghostwriter mit dem Verfassen deiner Arbeit beauftragen.
Deckblatt, Abstract und Co.
In diesem Abschnitt verschaffst du dir einen Überblick über die einzelnen Bestandteile deiner Gliederung. Beachte, dass die (formalen) Vorgaben von Uni zu Uni sowie von Fachbereich zu Fachbereich variieren können. Das heißt: Orientiere dich stets am entsprechenden Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten und spreche dich mit deinem Dozenten ab.
Eine Masterarbeit besteht für gewöhnlich aus:
— Deckblatt (1 Seite): Hier stehen dein Name, dein Universität, dein Studiengang sowie dein Betreuer und das Thema deiner Arbeit.
— Abstract (optional, max. 1 Seite): Das Ziel ist es, den Leser auf deine Inhalte neugierig zu machen. Im Abstract fasst du die zentralen Punkte deiner Abhandlung zusammen. Bist du auf echte Schwierigkeiten gestoßen? Du kannst aber deinen Abstract schreiben lassen.
— Vorwort (max. 1 Seite): In diesem Abschnitt gibst du deinen Grund für die Themenwahl an und teilst Erfahrungen während des Schreibprozesses mit dem Leser. Ebenso kannst du dich bei Personen bedanken, die dich bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben.
— Danksagung (optional, max. 1 Seite): Solltest du dich im Vorwort nicht bei deinen Helfern bedankt haben, kannst du dies hier tun.
— Inhaltsverzeichnis (max. 2 Seiten): Hier listest du die einzelnen Abschnitte und Bestandteile deines Textes auf.
— Abbildungs- und Tabellenverzeichnis (ca. 2 Seiten): Enthält, wie der Name bereits verrät, sämtliche Abbildungen und Tabellen deiner Arbeit.
— Abkürzungsverzeichnis (ca. 1 Seite): Gib eine Übersicht über sämtliche Abkürzungen, die du verwendest. Die Abkürzungen sind in alphabetischer Reihenfolge aufzulisten.
Weitere Bestandteile der Masterarbeit
— Einleitung (ca. 3 Seiten): Erläutere deine Motivation für das Thema sowie die Zielsetzung deiner Masterarbeit (inkl. Forschungsfrage). Erkläre zudem, warum du dich für den entsprechenden Aufbau der Arbeit entschieden hast.
— Theoretische Grundlagen (15 bis 30 Seiten): In diesem theoretischen Teil informierst du den Leser über den aktuellen Stand der Forschung und die relevanten Theorien zu deinem Thema.
— Methodik (5 bis 10 Seiten): Beschreibe die empirische Forschung deiner Masterarbeit und informiere über: die Wahl der Methode, warum du deine Stichprobe für angemessen hältst, den Ablauf der Datenerhebung, die Aufbereitung der gesammelten Daten.
— Ergebnisse (5 bis 20 Seiten): Erläutere die Ergebnisse deiner Forschungsfrage bzw. der angewandten Methoden. Die sinnvolle Gliederung in Unterkapitel hilft dem Leser beim Verstehen der Informationen.
— Diskussion (5 bis 10 Seiten): Setze dich mit den zuvor beschriebenen Ergebnissen auseinander und ordne sie in den Gesamtzusammenhang deiner Abhandlung ein. In dem Abschnitt interpretierst du außerdem deine Forschung und leitest neue Erkenntnisse für das Themenfeld ab.
— Fazit (3 bis 4 Seiten): Beziehe dich auf deine Einleitung und beantworte deine Forschungsfrage(n). Das Fazit umfasst darüber hinaus: die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, mögliche Limitationen/Probleme deiner Forschung, einen Ausblick.
— Nachwort (optional, etwa 1 Seite): In diesem Teil kannst du deine persönliche Entwicklung während der Bearbeitungszeit reflektieren.
— Literaturverzeichnis: Dieses ist so lang wie nötig, d.h. alle verwendeten Quellen werden aufgelistet. Beachte die verschiedenen Zitierweisen. Unabhängig davon, welche du verwendest, musst du auf die formale Richtigkeit, die Einheitlichkeit und die Vollständigkeit deines Literaturverzeichnisses achten.
— Anhang (Umfang variiert): Hier finden zusätzliche Informationen in Form von Tabellen, Interview-Transkripten etc. Platz.
— Eidesstattliche Erklärung (ca. ½ Seite): Mit dieser bestätigst du, dass du alle Quellen vollständig und korrekt angegeben hast. Ebenso handelt es sich hierbei um die Versicherung, dass du deine Masterarbeit selbstständig verfasst hast.
• Übrigens: Der Umfang einer Masterarbeit hängt von verschiedenen Faktoren ab. Allgemein sollte der Hauptteil rund 75 Prozent ausmachen; Einleitung und Schlussteil nehmen etwa 15 Prozent ein. Der restliche Platz ist für die Anhänge etc. gedacht.
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Einleitung, Hauptteil, Schluss – drei Schritte zur perfekten Gliederung
In den folgenden Abschnitten lernst du, worauf du beim Verfassen von Einleitung, Hauptteil und Schlussteil achten musst. Los geht’s mit der Einleitung:
Unabhängig vom gewählten Thema solltest du dich fragen, welche besondere gesellschaftliche Bedeutung diesem zukommt: Welches Problem ergibt sich aus dem Thema? (Warum) Wurde es bisher unzureichend erforscht? Warum lohnt es sich, diese Forschungslücke zu schließen?
Zudem musst du deine Fragestellung so genau wie möglich definieren. Dein Betreuer wird dich vor allem danach beurteilen, ob du logisch auf die Beantwortung dieser Frage hingearbeitet hast. Erkläre in der Einleitung auch, auf welcher Methodik dein Vorgehen beruht und welche Teilfragen beantwortet werden müssen, um Ergebnisse erzielen zu können.
• Merke: Baue in der Einleitung einen Spannungsbogen auf. Nur so wird der Professor mit Freude deine Abhandlung lesen.
Jetzt geht’s ans Eingemachte!
Hast du in der Einleitung das Interesse des Dozenten geweckt, geht es im Hauptteil darum, den „Versprechungen“ gerecht zu werden. Dabei bildet das Theoriekapitel das Fundament deiner Arbeit: Stelle Theorien und Begrifflichkeiten vor, die für deine Forschung relevant sind. Dieses Wissen hilft dem Leser beim Verstehen deiner Analysen und Ergebnisse. Verliere dabei zu keiner Zeit deine Forschungsfrage aus den Augen. Das heißt: Halte den roten Faden aufrecht, indem du die vorgestellte Theorie stets mit deiner Fragestellung verknüpfst.
Nach der Beleuchtung der theoretischen Grundlagen gibst du einen Überblick über den Status quo der Forschung: Welche Arbeiten (Artikel etc.) gibt es bereits zu dem Thema? Fasse die Inhalte der bereits erschienenen Werke zusammen und setze sie mit deiner Masterarbeit in einen Zusammenhang.
Dann arbeitest du deine eigenen Ergebnisse heraus, indem du zunächst deine Vorgehensweise beim Forschen erläuterst: Welche Forschungsmethode kam zum Einsatz? Welche Daten wurden verwendet? Und wie hast du die Daten analysiert? Benenne diese Aspekte nicht einfach nur, sondern diskutiere bzw. „rechtfertige“ sie.
Im letzten Schritt des Hauptteils stellst du deine Forschungsergebnisse vor. Auch hier gilt, nicht einfach nur benennen, sondern interpretieren: Welche Antworten liefern deine Ergebnisse auf deine Forschungsfrage? Ziehe Schlussfolgerungen und erläutere die Relevanz deiner Ergebnisse für zukünftige Forschungen auf dem Gebiet. Beziehe dich hierbei unbedingt nur auf die Punkte, die wirklich im Zusammenhang mit deiner Ausgangsfragestellung stehen!
Der perfekte Abschluss
Im Schlussteil beantwortest du zusammenfassend sämtliche in der Einleitung aufgeworfene Fragen. Gehe dabei auch noch einmal auf die angewandte Methodik ein (wie hat dir diese beim Beantworten deiner Forschungsfrage geholfen?) und betrachte dein eigenes Vorgehen sowie die Ergebnisse kritisch. Das perfekte Fazit komprimiert die Hauptinhalte deiner Forschung und ist eine Reflexion des gesamten Arbeitsprozesses.
Vorlage
Wie gesagt, variieren die Anforderungen an die Gliederung einer Masterarbeit je nach Uni und Studiengang. Doch muss die Gliederung einer Masterarbeit immer einen empirischen Teil haben.
Es ist hilfreich, sich bestehende Gliederungen anzuschauen, um einen Überblick zu bekommen. Hier ein Beispiel für die Gliederung einer Masterarbeit:
Quelle: https://www.fernstudi.net
Weiterführende Tipps
Neben all den genannten Hinweisen solltest du beim Erstellen deiner Masterarbeit auch auf die folgenden Dinge achten.
Gliederungsebenen dürfen nie alleine stehen. Konkret bedeutet das, dass ein Unterkapitel stets ein weiteres Unterkapitel erfordert (Beispiel: Hast du ein Kapitel 3.1, benötigst du auch ein Kapitel 3.2).
Damit die Übersichtlichkeit nicht leidet, solltest du nie mehr als vier Gliederungsebenen (Unterkapitel) verwenden.
Die Titel sämtlicher Kapitel müssen möglichst prägnant sein.
Du musst die Einleitung nicht Einleitung nennen usw. Bedeutet: Du kannst die Kapitel in Anlehnung an deine Themen benennen.
• Hinweis: Bedenke, dass du jederzeit die Hilfe eines professionellen Ghostwriters in Anspruch nehmen kannst. Dieser kennt sich bestens mit den Grundlagen des und den Anforderungen an das wissenschaftliche Arbeiten aus.